Bekenntnisse eines ehemaligen „Peak Oil“*-Gläubigen
Von William F. Engdahl,
September 2007
Die gute Nachricht ist, daß die
Panik-Szenarios einer Welt, in der das Erdöl irgendwann in der näheren Zukunft
zur Neige geht, falsch sind. Die schlechte Nachricht ist, daß der Ölpreis
weiterhin steigen wird. Unser Problem ist nicht das Ende des Öls. Die Politik
ist das Problem. Die großen Ölfirmen wollen die hohen Preise aufrechterhalten.
Dick Cheney und seine Freunde sind nur allzu willig, hierbei zu helfen.
Ich persönlich habe mich seit dem ersten
Ölschock in den 1970ern mit Fragen, die Erdöl betreffen, beschäftigt. 2003
lernte ich die sogenannte „Peak Oil“ Theorie kennen, von der ich sehr angetan
war. Sie schien die ansonsten unverständliche Entscheidung Washingtons zu
erklären, alles für ein militärisches Vorgehen gegen den Irak aufs Spiel zu
setzen.
Die Verfechter von
"Peak Oil", allen voran Colin Campbell, früher als Geologe für BP
tätig, und Matt Simmons, Bankier aus Texas, behaupteten, daß die Welt vor einer
neuen Krise stünde, dem Ende des billigen Öls, vielleicht bis zum Jahre 2012,
vielleicht auch schon in diesem Jahr. Angeblich wurden
gerade die letzten Tropfen Öl gefördert. Als Beleg führten sie die rasant
steigenden Preise für Benzin und Öl an, sowie auf die sinkenden
Förderleistungen der Vorkommen in der Nordsee, in Alska und andernorts.
Campbell argumentierte, die Tatsache, daß
seit der Entdeckung der Ölvorkommen in der Nordsee in den späten 1960ern keine
Lagerstätten entsprechender Größe mehr gefunden wurden, sei der Beweis für die
These. Dem Vernehmen nach gelang es ihm, die Internationale Energiebehörde
(IEA) und die schwedische Regierung zu überzeugen. Das ist aber kein Beweis
dafür, daß er Recht hat.
Intellektuelle Fossilien
Die Theorie vom zur Neige gehenden Öl
beruht auf den herkömmlichen westlichen Lehrbüchern der Geologie, die meisten
von amerikanischen oder britischen Geologen verfaßt, die behaupten, Erdöl sei
ein "fossiler Brennstoff", ein biologischer Rest oder Faulprodukt,
entweder der fossilen Überreste von Dinosauriern oder vielleicht auch von
Algen. Daher könne es nur eine endliche Menge dieses Stoffes geben. Die Lehre
vom biologischen Ursprung des Erdöls ist das Herzstück der "Peak
Oil"-Theorie, und wird benutzt, den Umstand zu erklären, warum Öl nur in
bestimmten Gegenden der Welt gefunden wird, wo es sich vor Millionen Jahren
ablagerte. Dies würde bedeuten, daß beispielsweise tote Dinosaurier
zusammengepreßt wurden und sich im Laufe von zig Millionen Jahren in Fossilien
verwandelten und in unterirdischen Reservoirs in 500 bis 1000 Meter unter der
Erdoberfläche eingeschlossen blieben. In seltenen Fällen, so die Theorie,
müssen gewaltige Mengen biologischen Materials in Gesteinsformationen in den
flachen Bereichen der Ozeane eingeschlossen worden sein, wie etwa im Golf von
Mexico, der Nordsee oder dem Golf von Guinea. Aufgabe der Geologie war
lediglich, herauszufinden, wo sich diese Einschlüsse in den Erdschichten,
Reservoirs genannt, innerhalb bestimmter Becken von Sedimentschichten befanden.
Eine vollständig andere Theorie der
Entstehung von Erdöl, im Westen nahezu unbekannt, existiert seit den frühen
1950er Jahren in Rußland. Sie bezeichnet die herkömmliche amerikanische Theorie
von der biologischen Herkunft des Öls als wissenschaftlichen Unsinn, der nicht
zu beweisen ist. Sie weisen auf den Umstand hin, daß westliche Geologen im
Laufe des letzten Jahrhunderts wiederholt das Ende der Ölvorkommen vorhergesagt
haben, nur um dann weiteres Öl zu finden - viel Öl.
Diese alternative Erklärung der Entstehung
von Erdöl und Erdgas exitierte nicht nur als reine Theorie. Der Umstand, daß
sich Rußland und zuvor die Sowjetunion zum weltgrößten Produzenten von Öl und
Gas entwickelt haben, beruht auf der Umsetzung dieser Theorie in die Praxis.
Dies wiederum hat geopolitische Konsequenzen von atemberaubender Bedeutung.
Not macht erfinderisch
In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts
sah sich die Sowjetunion durch den "eisernen Vorhang" vom Westen
isoliert. Der Kalte Krieg lief auf vollen Touren. Rußland hatte nur wenig
Erdöl, um seine Wirtschaft ans Laufen zu bringen. Ausreichend Erdöl auf dem
eigenen Territorium zu finden war eine Frage der nationalen Sicherheit ersten
Ranges.
Ende der 40er Jahre hatten Wissenschaftler
des Instituts für Geophysik der Russischen Akademie der Wissenschaften und des
Instituts für Geologische Wissenschaft der Ukrainischen Akademie der
Wissenschaften eine grundlegende Untersuchung der Frage begonnen, woher das
Erdöl kommt.
Im Jahre 1956 verkündete Professor Vladimir
Porfirjew die Ergebnisse: "Rohöl und natürliches Erdgas stehen mit der
biologischen Materie in den oberen Erdschichten in keinem wesentlichen
Zusammenhang. Es handelt sich bei ihnen um ursprüngliche Stoffe, die aus großer
Tiefe aufstiegen." Die sowjetischen Geologen hatten die orthodoxe Geologie
auf den Kopf gestellt. Sie nannten ihre Theorie vom Ursprung des Öls die
"a-biotische" – nicht-biologische - Theorie, um sie von der
westlichen Theorie von der biologischen Herkunft des Öls zu umterscheiden.
Wenn sie Recht hätten, wäre die Versorgung
mit Öl einzig durch die Menge der zur Zeit der Entstehung des Planeten tief im
Erdinneren vorhandenen organischen Bestandteile von Kohlenwasserstoff begrenzt.
Die Verfügbarkeit von Erdöl hinge nur von Technologien ab, extrem tiefe
Bohrungen vorzunehmen und die inneren Bereiche der Erde zu erschließen. Den
Wissenschaftlern wurde außerdem klar, daß alte Felder wiederbelebt werden und
weiterhin produzieren konnten, sogenannte sich selbst erneuernde Felder. Sie
argumentierten, daß Öl in den Tiefen der Erde entstehe, unter den dort
herrschenden sehr hohen Temperaturen und Druckverhältnissen, die denen
gleichen, die zur Entstehung von Diamanten erforderlich sind. "Öl ist ein
ürsprunglicher Stoff, der tief im Erdinneren entsteht und unter hohem Druck
mittels 'kalter' Eruptionsprozesse in die Erdkruste transportiert wird,"
erklärte Porfirjew. Sein Team wies die Vorstellung, daß Erdöl die biologischen
Überreste von pflanzlichen und tierischen Fossilien seien als Schwindel zurück,
der dazu diene, den Mythos von begrenzten Vorräten aufrechtzuerhalten.
In Widerspruch zur konventionellen
Geologie
Dieser radikal andere wissenschaftliche
Ansatz von Russen und Ukrainern bei der Suche nach Erdöl ermöglichte es der
UdSSR, große Gas- und Erdölfunde in Gegenden zu erschließen, in denen man zuvor
westlichen Theorien der geologischen Erkundung folgend kein Öl vermutet hatte.
Die neue Theorie wurde in den frühen 1990er Jahren, kurz nach der Auflösung der
Sowjetunion (als sie keineswegs mehr "neu" war, A.d.Ü.) angewendet,
um in einer Region, von der man seit über 40 Jahren annahm, sie sei geologisch
aussichtslos, nämlich dem Don-Dnjepr-Becken in dem Gebiet zwischen Rußland und
der Ukraine, nach Öl zu bohren.
Indem sie ihrer abiotischen und
nicht-fossilen Theorie der Tiefenentstehung von Erdöl folgten, begann die
russischen und ukrainischen Geophysiker und Chemiker mit einer detaillierten
Analyse der tektonischen Geschichte und der geologischen Struktur des
kristallinen Untergrundes des Don-Dnjepr-Beckens. Nach einer Analyse der
Tektonik und der Tiefenstrukturen des Gebiets, stellten sie geophysische und
geochemikalische Untersuchungen an.
Insgesamt wurden 61
Ölbrunnen gebohrt, von denen 37 kommerziell produktiv waren, eine extrem
beeindruckende Erfolgsrate von annähernd 60 Prozent. Die
Größe des entdeckten Feldes war mit den Vorkommen im North Slope von Alaska
vergleichbar. Zum Vergleich: die amerikanische Art der Suche mittels
Aufschlußbohrungen wird bereits bei einer Erfolgsrate von zehn Prozent für
erfolgreich gehalten. Neun von zehn Bohrungen ergeben typischerweise
"trockene Löcher".
Diese russischen geophysikalischen
Erkenntnisse wurden unter dem üblichen sowjetischen Schleier der
Staatssicherheit während des kalten Krieges gehalten und blieben damit
westlichen Geophysikern weitgehend unbekannt, die weiterhin der Lehre von dem
fossilen Ursprung und damit dem Vorhandensein nur begrenzter Vorräte folgten.
Allmählich dämmert es einigen Strategen im und im Umkreis des Pentagon, daß die
russischen Geophysiker hier etwas von enormer strategischer Bedeutung in der
Hand haben
Wenn Rußland das wissenschaftliche Know-how
hatte, und die westliche Geologie nicht, dann besaß Rußland einen strategischen
Trumpf von atemberaubender geopolitischer Bedeutung. Es war nicht überraschend,
daß Washington begann, eine "Mauer aus Stahl" zu errichten, ein
Netzwerk von Militärbasen und Abwehrstellungen für ballistische Raketen rings
um Rußland zu errichten, und Rußlands Pipelines und Hafenverbindungen in
Richtung Westeuropa, Cina und den Rest Eurasiens zu unterbrechen. Halford
Mackinders** schlimmster Albtraum - eine kooperative Verbindung gegenseitiger
Interessen der großen Staaten Eurasiens, geboren aus der Notwendigkeit und dem
Bedarf an Öl, um ökonomisches Wachstum anzuheizen - begann, wirklich zu werden.
Ironischerweise war es der unverschämte Griff der USA nach den Ölschätzen des
Irak und potentiell auch des Iran, der eine engere Zusammenarbeit zwischen den
traditionell verfeindeten Mächten Eurasiens China und Rußland auslöste, und
außerdem in Westeuropa die Einsicht förderte, daß der Raum für eigene
Möglichkeiten ebenfalls enger wurde.
Der König des „Peak“
Die Theorie von "Peak Oil"
basiert auf einer Arbeit von Marion King Hubbert aus dem Jahre 1956, einem
texanischen Geologen, der für Shell Oil tätig war. Er behauptete, daß die
Produktion von Ölquellen einer glockenförmigen Kurve folgte. Wenn diese Kurve
einmal ihren Höhepunkt ("peak") erreicht hatte, folgte unausweichlich
ein Abfallen der Produktionskurve. Er sagte vorher, daß die Ölproduktion der
Vereinigten Staaten im Jahre 1970 ihren Höhepunkt erreichen würde. Als
bescheidener Mann, der er war, nannte er die von ihm erfundene Kurve
"Hubbert‘s Curve", und den Gipfel der Kurve "Hubbert‘s
Peak" Als die Produktion von Erdöl in den Vereinigten Staaten um 1970 zu
sinken begann, gewann Hubbert einen gewissen Ruhm.
Das einzige Problem war, daß die Produktion
nicht sank, weil die Vorkommen erschöpft waren. Sie erreichte den Höhepunkt und
begann zu sinken, weil Shell, Mobil, Texaco und die anderen Partner von Saudi
Aramco den US Markt mit spottbilligen Importen aus dem Nahen Osten überfluteten
zollfrei und zu derart niedrigen Preisen, daß die heimischen Produzenten in
Kalifornien und Texas nicht mithalten konnten und gezwungen waren, ihre
Förderanlagen zu schließen.
Der Erfolg von Vietnam
Während die amerikanischen Ölmultis in den
1960ern damit beschäftigt waren, die leicht zu erschließenden großen Ölfelder
Saudi Arabiens, Kuwaits, Irans und anderer Regionen mit billigem und reichlich
vorhandenem Öl zu kontrollieren, waren die Russen eifrig dabei, ihre
alternativen Theorien zu erproben. Sie begannen mit Probebohrungen in einem
vorgeblich aussichtslosen Gebiet in Sibirien. Hier erschlossen sie, gestützt
auf ihre "abiotischen" tiefengeologischen Einschätzungen elf große
Lagerstätten und einen sogenannten Giganten. Sie bohrten in das kristalline
Muttergestein und förderten das schwarze Gold in Mengen zutage, die mit den Funden
im North Slope von Alska vergleichbar sind.
Dann begaben sie sich in den 1980ern nach
Vietnam und boten an, Bohrungen zu finanzieren, um zu beweisen, daß ihre neue
geologische Theorie funktionierte. Das russische Unternehmen Petrosov bohrte
das "Weißer Tiger" genannte Ölfeld vor Vietnams Küste an. Die Bohrung
ging direkt in den Basaltfelsen in 5.200 Meter Tiefe und erbrachte eine
Förderleistung von täglich 6.000 Barrel Öl, um die energiehungrige
vietnamesische Wirtschaft zu nähren. In der UdSSR perfektionierten russische,
in der abiotischen Theorie geschulte Geologen ihr Wissen, und die UdSSR
entwickelte sich bis Mitte der 1980er Jahre zum weltgrößten Erdölproduzenten.
Wenige im Westen verstanden, warum - oder machten sich die Mühe, danach zu
fragen.
Dr. J. F. Kenney ist einer der wenigen
westlichen Geologen, die in Rußland gelehrt und gearbeitet haben. Er studierte
unter Vladilen Krajuschkin, der das gewaltige Don-Dnjepr-Becken erschlossen
hatte. In einem Interview erklärte mir Kenney vor kurzem, daß "nur um die
Menge Öl zu fördern, die das (saudi arabische) Ölfeld Ghawar bis heute
produziert habe, ein Quader von fossilen Überresten von Dinosauriern, 30,5
Kilometern tief breit und lang erforderlich gewese wäre, wenn man von einer 100
prozentigen Umsetzung der vorhandenen Materie ausgeht." Mit anderen Worten
eine Absurdität.
Westliche Geologen machen sich nicht die
Mühe, harte wissenschaftliche Beweise für die fossile Herkunft des Erdöls
beizubringen. Sie geben das einfach als heilige Wahrheit aus. Die Russen haben
Bände von wissenschaftlichen Aufsätzen verfaßt, die meisten davon auf russisch.
Die führenden westlichen Zeitschriften haben kein Interesse daran, solch
revolutionäre Ansichten zu veröffentlichen. Schließlich stehen Karrieren und
ganze akademische Berufszweige auf dem Spiel.
Die Tür schließt sich
Die Verhaftung von Mikail Khodorkowsky,
Chef von Yukos Oil, im Jahr 2003 geschah kurz bevor er einen beherrschenden
Anteil von Yukos an Exxon Mobil verkaufen konnte, und nachdem Khodorkowsky ein
privates Treffen mit Dick Cheney hatte. Hätte Exxon das Geschäft gemacht,
hätten sie das weltgrößte Reservoir von in den abiotischen Techniken der
Tiefnbohrungen geschulten Geologen und Ingenieuren unter ihre Kontrolle
gebracht.
Seit 2003 ist die Bereitschaft der Russen,
ihr Wissen zu teilen, deutlich zurückgegangen. Angebote in den frühen 1990ern,
ihr Wissen mit amerikanischen und anderen Geophysikern zu teilen sind
beteiligten amerikanischen Geophysikern zufolge mit kühler Ablehnung bedacht
worden.
Warum also der enorm risikoreiche Krieg, um
den Irak zu kontrollieren? Über ein Jahrhundert haben die USA und die
verbündeten westlichen Ölgiganten das Öl der Welt über ihre Kontrolle über
Saudi Arabien, Kuwait oder Nigeria im Griff gehabt. Heutztage, wo viele der
ganz großen Ölfelder im Niedergang begriffen sind, betrachten diese Firmen die
staatlich kontrollierten Ölvorkommen des Irak als letzte verbleibende Quelle
billigen, leicht zugänglichen Öls. Mit der großen Nachfrage nach Öl von Seiten
Chinas und mittlerweile auch Indiens, wird es für die Vereinigten Staaten zu
einer geopolitischen Notwendigkeit, so schnell wie möglich direkte,
militärische Kontrolle über jene Reserven des Nahen Ostens auszuüben.
Vizepräsident Dick Cheney trat seinen Job an, nachdem er für Halliburton
gearbeit hatte, dem weltgrößten Unternehmen für geophysikalische
Dienstleistungen im Zusammenhang mit Erdöl. Die einzige potentielle Bedrohung
für die US-Kontrolle über das Öl liegt in Rußland und bei den mittlerweile vom
Staat kontrollierten Energie-Giganten. Soso ...
Wie Kenney berichtet, nutzten die
russischen Geophysiker die Theorien des brillianten deutschen Wissenschaftlers
Alfred Wegener ganze dreißig Jahre vor seiner "Entdeckung" durch
westliche Geologen in den 1960er Jahren. Im Jahre 1915 hatte Wegener den
grundlegenden Text "Der Ursprung der Kontinente und Ozeane"
veröffentlicht, der von einer ursprünglich zusammenhängenden Landmasse
"Pangaea" vor 200 Millionen Jahren ausging, die durch die von ihm so
genannte Kontinentaldrift in die heutigen Kontinente auseinanderbrach.
Bis in die 1960er Jahre bezeichneten
vorgebliche US-Wissenschaftler wie etwa Dr. Frank Press, wissenschaftlicher
Berater des Weißen Hauses, Wegener als "Verrückten". Gegen Ende der
60er mußten die Geologen ihre Ansichten zurücknehmen, da Wegener die einzige
Theorie anbot, die es ihnen ermöglichte, die riesigen Erdölvorkommen in der
Nordsee zu entdecken. Vielleicht werden westliche Geologen in ein paar
Jahrzehnten ihren Mythos von der fossilen Herkunft des Erdöls überdenken und
realisieren, was den Russen seit den 1950er Jahren bekannt ist. Bis dahin hält
Moskau einen gewaltigen Trumpf in der Hand.
* Mit Peak Oil wird allgemein der Moment
bezeichnet, in dem die Hälfte des vorhandenen Erdöls gefördert ist. Von diesem
Zeitpunkt, so die Peak Oil Theorie, wird die Menge des geförderten Erdöls
kontinuierlich sinken, Öl also knapper und damit teurer werden.
** Halford Mackinder, * 15. Februar 1861 in
Gainsborough; † 6. März 1947, war ein britischer Geograph und Geopolitiker.